Eine Musiktherapie ist eine psychotherapeutische Methode, bei der mithilfe von Musik die Gesundheit des Körpers und der Psyche wiederhergestellt oder erhalten werden sollen. Musik kann ohne Worte einen unmittelbaren Zugang zu tiefen Gefühlen und längst vergessenen Erinnerungen schaffen. Das macht sie zu einem machtvollen therapeutischen Instrument. Die Musiktherapie wird häufig in Kliniken als Teil eines Therapiekonzeptes angeboten. Lesen Sie dazu hier mehr.
Musik spielt im Leben von Menschen eine wichtige Rolle. Bereits vor der Geburt nehmen wir im Bauch der Mutter Stimmen und Klänge wahr. Manche Melodien machen uns glücklich und bringen uns zum Tanzen, andere erzeugen Traurigkeit.
Neurologen konnten mit bildgebenden Verfahren zeigen, dass Musik nachweislich einen Einfluss auf unsere Hirnstruktur hat. Die Musik schafft einen Zugang zu unserer Innenwelt. Dadurch können tief verborgene Gefühle an die Oberfläche gelangen.
Dass Musik auch eine heilende Wirkung hat, wussten bereits unsere Vorfahren. Schon in der Antike wurde Musik für die Behandlung von Patienten eingesetzt. Heutzutage wird Musiktherapie zur therapeutischen Unterstützung in Kliniken oder ambulanten Praxen angeboten. Musiktherapie kann sowohl im Einzelsetting als auch in der Gruppe stattfinden.
Die Bezeichnung „Musiktherapeut“ ist nicht gesetzlich geschützt. In ambulanten Einrichtungen sollten Patienten daher darauf achten, welche Ausbildung der Musiktherapeut durchlaufen hat. Zur erfolgreichen Behandlung von psychischen Störungen ist ein fundiertes therapeutisches Wissen notwendig. Abhängig vom Ausbildungsschwerpunkt des Therapeuten basiert die Musiktherapie unter anderem auf tiefenpsychologischen, verhaltenstherapeutischen, medizinischen oder auch neurologischen Grundlagen.
Sie wird bei psychischen Störungen, wie zum Beispiel Depression oder Angststörungen, aber auch bei Menschen mit Demenz, Autismus oder körperlichen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt.
Die Musiktherapie bietet den Vorteil, dass sie zunächst auch ohne Sprache funktioniert. Somit können auch Menschen, die Schwierigkeiten mit dem Sprechen oder Sprachverständnis haben, über die Musik Kontakt zum Therapeuten herstellen.
Dennoch gibt es Menschen, denen der Zugang über die Musik schwerfällt. Es ist daher sinnvoll, diese Art der Therapie zunächst in einer ersten Probesitzung auszuprobieren. Die Musiktherapie ist ungeeignet, wenn der Patient diese ablehnt. Auch wenn sich ein Patient nach einem schlimmen Erlebnis noch in einem akuten traumatischen Zustand befindet, kann eine Musiktherapie problematisch sein, denn sie kann die negativen Gefühle noch verstärken. Bei Patienten, die unter Migräne oder Tinnitus leiden, muss darauf geachtet werden, dass Sie die Musik nicht als zusätzliche Belastung empfinden.
(netdoktor Julia Dobmeier, Masterstudium in Psychologie)
Wir haben hier für euch eine Auswahl von verschiedenen Klängen zur Entspannung und Meditation, die Ihnen helfen könnten Stress abzubauen, eventuell ein Tinnitus zu behandeln, Schlafstörung oder einer Angststörung (auch singen kann sehr hilfreich sein) entgegenwirken.
Probieren Sie es einfach aus und suchen sie sich Ihre Melodie.
Beruhigende Musik bei Schlaflosigkeit
Yoga - die Meditation aus Indien
Yogaübungen erfolgen zumeist im ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll. Eine Kombination aus Tiefenentspannung, Atemübungen und Meditationsübungen. Angestrebt wird dabei eine verbesserte Vitalität und gleichzeitig eine Haltung der inneren Gelassenheit.
Grundsätzlich hat Yoga nachweislich einige positiv bewertete Effekte sowohl auf die physische als auch auf die psychische Gesundheit. Yoga kann unter Umständen verschiedene Krankheitsbilder lindern, etwa Durchblutungsstörungen, Schlafstörungen, nervöse Beschwerden (Angst und Depression), chronische Kopfschmerzen, Tinnitus sowie Nacken- und Rückenschmerzen.
Kosten für Yogakurse können von den Krankenkassen vor allem im Rahmen des Präventionsprinzips der Vermeidung spezifischer Risiken und stressabhängiger Krankheiten erstattet werden (nach § 20 Abs. 1 und 2 SGB V). Der gesundheitsfördernde Aspekt wird in den verschiedenen Yogarichtungen unterschiedlich gewichtet. Zum Teil wird er lediglich als eine Begleiterscheinung angesehen, manchmal ist er zentraler Punkt der Herangehensweise, beispielsweise im Rahmen von Angeboten zur Betrieblichen Gesundheitsförderung.
Yoga hat auf viele Menschen eine beruhigende, ausgleichende Wirkung und kann somit den Folgeerscheinungen von Stress entgegenwirken. Darüber hinaus kann die mit Atemübungen und Meditation verbundene innere Einkehr genutzt werden, das eigene Verhalten gegenüber den Mitmenschen zu reflektieren, um es positiver zu gestalten.
Es gibt auch auf spezielle Beschwerden zugeschnittene Yoga-Arten, so etwa das Hormon-Yoga, das vor allem bei Beschwerden in den Wechseljahren helfen soll.
Bei den Asanas werden Kraft, Flexibilität, Gleichgewichtssinn und Muskelausdauer trainiert. Beispielsweise verbessert sich durch die Aktivierung von Muskeln, Sehnen, Bändern, Blut- und Lymphgefäßen bei den Asanas die Durchblutung. Die Rückenmuskulatur wird gekräftigt, was wiederum zu einer verbesserten Körperhaltung führen kann. Überbelastung und falsch ausgeführte Übungen können allerdings auch schaden. Deshalb soll Yoga nicht nur nach Büchern, sondern unter Anleitung eines qualifizierten Yogalehrers erlernt werden.
Musiktherapie - Schnelle Chakara-Verbesserung
Reiki aus den japanischen Wörtern rei (Geist, Seele) und ki (Lebensenergie) sogenannte 432Hz Musik zur Tiefenentspannung. Einige Menschen schreiben dieser Art der Musik besondere heilende Kräfte zu, andere finden den wissenschaftlichen und musikalischen Aspekt daran interessant.
...weitere Anregungen bishin zur morgendlichen Yoga-Meditationsmusik