Der Beruf als Soldat der Bundeswehr ist von einigen Besonderheiten geprägt, die auch eine übermäßige Belastung mit sich bringen kann. Struktur, Verantwortung und Einsatz auch in Extremsituationen
als Berufssoldat fordern Körper und Geist in hohem Maße. Häufig wird Höchstleistung bis an die Grenzen der menschlichen Belastbarkeit gefordert. Um in dieser Konstellation langjährig einsatzbereit zu
bleiben, hat es sich als eindeutig vorteilhaft erwiesen, Körper und Geist pro aktiv zu regenerieren und zu stärken.
Kuren für Soldaten/innen und Partner von Soldaten/innen als ganzheitliches Behandlungskonzept, bieten nur vereinzelt Kurkliniken als spezielle Schwerpunktkuren an. Eine Kurform
als Vater-Kind-Kurmaßnahme ermöglicht Ihnen mit verschiedenen Therapieangeboten auch die Stärkung der Vater-Kind-Beziehung. Die
gemeinsamen Aktivitäten eröffnen Vater und Kind die Möglichkeit, ganz neue Seiten aneinander zu entdecken.
Wir unterstützen Sie gerne bei der passenden Einrichtung für Ihre Vater-Kind-Kur, Mutter-Kind-Kur oder Familienkur.
Information zur Therapiemöglichkeit einer Vater/Mutter-Kind Kurmaßnahme, z.Bsp. aus der DKR Klinik in Plön erhalten Sie hier
PTBS Posttraumatische Belastungsstörung ein Bericht des NDR
Eine Therapie mit Pferden als Heilmethode bei PTBS
Ein kleiner Auslöser kann genügen, und der Krieg ist wieder da. Die Panik, die Angst. Explosionsgeräusche, Schreie, die Bilder Verletzter und Toter. Zahlreiche Soldaten, die im Auslandseinsatz
waren, erleiden später in ihrer Heimat eine posttraumatische Belastungsstörung, kurz PTBS. Im Kopf geht der Krieg immer weiter.
Letztlich bleibt es ein Geheimnis, wie genau die stillen Tiere den Menschen mit ihren komplexen Fragen und Gefühlen helfen.
Der Film jedenfalls zeigt beeindruckend, wie die traumatisierten Menschen zurück ins Leben finden.
Zur Pferdetherapie von Claudia Swiercek erfahren Sie hier mehr
Um dienstfähig zu bleiben, können Betroffene an einer dreiwöchigen Kur teilnehmen. Die Bundeswehr unterstützt zudem Mutter-Kind-Kuren beziehungsweise Vater-Kind-Kuren für
Soldaten/innen sowie Ihre Angehörigen. mehr Informationen dazu v.
d.Bundeswehr
Wir helfen Ihnen gerne mit einer Kureinrichtung weiter, bei den Formalitäten, allen offenen Fragen und unter welchen Voraussetzungen eine Kur mit Ihrem Kinder oder Kindern möglich
ist.
Präventivkur als Maßnahme der Stabilisierung und Steigerung der
Leistungsfähigkeit
Tausende deutsche
Soldaten und Soldatinnen sind derzeit in Auslandseinsätzen, Libanon, Syrien, Irak, Afghanistan, Kosovo,West-Sahara, Mali, Sudan. Eine sehr belastende Situation für Soldaten die zu Spätfolgen
nach einem Einsatz führen kann, wie PTBS.
Daher kann nach
dem Einsatz, in der Regel eine 3-wöchige Präventivkur durchgeführt werden. Viele Soldaten werden dadurch im vortherapeutischen Bereich unterstützt, gerade wenn es um das Thema PTBS (posttraumatische
Belastungsstörung) geht.
Eine
Präventivkur besitzen
ausschließlich vorbeugenden Charakter und erfolgen nicht auf Grund einer bestehenden Gesundheitsstörung. Die 3-wöchige Erholungskur hat das Ziel mögliche Spätfolgen abzuwehren,
die Dienstfähigkeit zu erhalten und zu stabilisieren. Innerhalb von sechs Monaten nach Einsatzrückkehr, muss die Erholungskur, die auch für Partner gilt
angetreten werden.
Jeder Soldat hat die Möglichkeit über den Truppenarzt einen Antrag auf diese dreiwöchige Erholungskur (auch Präventivkur genannt) zu stellen.
Ziel dieser Kurmaßnahme ist es die belastenden Ereignisse aufzuarbeiten, zur Ruhe zu kommen und wieder neue Kraft und Energie zu gewinnen.
Rehabilitations- und Präventionszentrum Bad Bocklet zur Klinik